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Bewährt und sicher – Fahrzeugeinrichtungen von Sortimo

Eine professionelle Fahrzeugeinrichtung sorgt nicht nur für Ordnung und Zeitersparnis im Arbeitsalltag. Sie schützt Fahrer und weitere Insassen im Nutzfahrzeug im Falle eines Unfalls auch vor Verletzungen durch umherfliegende Gegenstände wie Maschinen und Werkzeuge. Welche Sicherheitsaspekte im Fahrzeug im Falle eines Crashs eine entscheidende Rolle spielen, das möchte Ich Ihnen in diesem Beitrag erklären.

Mit der Weiterentwicklung unserer System- und Produktlinien begegnen wir insbesondere den Herausforderungen zur Produktivitätssteigerung unserer Kunden, der Raum­nutzung im Nutzfahrzeug und einer Optimierung der Fahrzeugeinrichtungen zum Umstieg auf Elektromobilität. Ganz nach dem Motto unseres Claims „Intelligente Mobilität“.

Ein Punkt hat bei allen (Weiter-)Entwicklungen jedoch stets oberste Priorität: Sicherheit!
Der Sicherheitsaspekt bildet die Basis unsers Produktportfolios.

Hierbei gibt es drei Kern-Aspekte:
1. Sicherheitskonformer Einbau der Fahrzeugeinrichtungen
2. Sicherung des laufenden Betriebs im Fahrbetrieb
3. Crashsicherheit – auch im Extremfall versprechen unsere Produkte Sicherheit

Wie gehen wir dabei konkret vor?

1. Sicherheitskonformer Einbau der Einrichtungen

Ein sicherheitskonformer Einbau der Fahrzeugeinrichtung bildet die absolute Grundlage eines jeden Ausbaus, denn bei fehlerhafter Montage kann das beste und sicherste Produkt nicht halten, was es verspricht.
Aus diesem Grund haben wir ein flächendeckendes Netzwerk an eigenen Niederlassungen und zertifizierten Einbaupartnern, welche von uns in regelmäßigen Trainings geschult werden.

Um Ihnen aufzuzeigen, was wir unter einem sicherheitskonformen Einbau verstehen, gebe ich Ihnen gerne konkrete Beispiele:

Unsere Fahrzeugeinrichtungsmodule werden zweifach befestigt und sind somit doppelt gesichert. So werden die Regale über spezielle Befestigungswinkel, die sogenanten EcoFix, an der Wand verschraubt.

Die EcoFix sind so ausgelegt, dass die Kräfte möglichst gleichmäßig in die Karosserie eingeleitet werden. Die Verschraubungen müssen dabei mit vorgegebenen Drehmomenten an der Fahrzeugwand angebracht und befestigt werden.

Darüber hinaus erfolgt eine weitere Sicherung des Regalsystems auf unseren obligatorischen Montageböden SoboPro, SoboGrip oder SoboFlex, welche höchste Anforderungen an Ausreißfestigkeit erfüllen.

Die ordnungsgemäße Befestigung gewährleistet Ihnen absolute Sicherheit während des Fahrbetriebs. Ein weiterer Vorteil: Unsere Montageböden verfügen bereits über integrierte Anbindungspunkte für eine schnelle und einfache Ladungssicherung des mitgeführten Transportguts.

Zu guter Letzt wird nach erfolgtem Einbau von all‘ unseren Niederlassungen und Einbaupartnern eine vorschriftsmäßige Abnahme des Fahrzeuges durchgeführt.

Aus den oben aufgeführten Gründen empfehlen wir den Einbau bei unseren zertifizierten Partnern, da uns die Sicherheit unserer Kunden sehr am Herzen liegt.

Kleiner Anreiz: Bei einem Einbau durch unsere Niederlassungen oder zertifizierte Einbaupartner gewähren wir auch eine verlängerte Garantie auf drei Jahre.

2. Sicherung des laufenden Betriebs im Fahrbetrieb

Um Ihnen eine größtmögliche Sicherheit auch während des laufenden Fahrbetriebs zu gewährleisten, müssen die Schraubverbindungen regelmäßig geprüft werden. Alle Vorgaben hierzu finden sich entsprechend in den Montage- und Betriebsanleitungen, die wir bei der Fahrzeugübergabe beilegen. Selbstverständlich können Sie die Prüfung auch jederzeit durch unsere er­fahrenen Einbaupartner vornehmen lassen. Wir empfehlen eine Überprüfung unbedingt insbesondere nach Vollbremsungen oder außergewöhnlichen Belastungen wie Ausweichmanövern.

Für eine regelmäßige Überprüfung gibt es in vielen Ländern individuelle Vorschriften. In Deutschland ist das die DGUV V70. Diese schreibt Prüfintervalle gemäß einer Gefährdungsbeurteilung vor.

Hierzu gibt es spezielle Abnahmeprotokolle, die als Checkliste dienen, damit keine relevanten Prüfkriterien übersehen werden.

Ladungssicherung – niemals ohne!

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass eine professionelle Fahrzeugeinrichtung bereits per se schon ein geeignetes Instrument zur Sicherung des Transportguts darstellt. Nichtsdestotrotz muss transportiertes Ladegut im Fahrzeug stets gesichert werden, denn bei einer Vollbremsung kann selbst die kleinste ungesicherte Ladung eine große Gefahr für die Insassen darstellen.

In unserem Ladungssicherungsflyer haben wir Ihnen die wichtigsten Informationen noch einmal ausführlich zusammengetragen. Legen Sie sich einfach einen Account auf mySortimo.de an und laden Sie sich den Flyer kostenfrei herunter.

Sollten Sie bereits einen Account besitzen, loggen Sie sich einfach ein. Der Download steht für Sie auf Ihrer persönlichen Account Startseite zur Verfügung.

Zum Einstieg können wir Ihnen unsere i-BOXX 72 G empfehlen. Diese enthält ein Grundset an Ladungssicherungselementen für Ihren Transporter, mit denen Sie die Basis bereits gelegt haben.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Daneben gibt es natürlich weitere Sonderregelungen, beispielsweise bei Gastransport oder Transport von Gefahrgütern. Hierunter fallen z. B. auch Akkus, für die eine eigene Aufbewahrung im Fahrzeug vorzusehen ist.

3. Crashsicherheit – auch im Extremfall versprechen unsere Fahrzeugeinrichtungen GL4 und SR5 Sicherheit

Es ist jedem zu wünschen, dass es nie zu einem Crash kommt. Im Fall der Fälle jedoch bietet Ihnen eine Fahrzeugeinrichtung von Sortimo den bestmöglichen Schutz. Sowohl bei der Produktneuentwicklung als auch bei Bestandsprodukten werden in regelmäßigen Abständen Crashtests durchgeführt. Diese werden von uns auf freiwilliger Basis durchgeführt, es gibt hierzu keine gesetzlichen Verpflichtungen.

Unsere Crashtests werden zum einen bewusst bei unterschiedlichen unabhängigen Anbietern durchgeführt, zum anderen kommen hier auch teilweise sogenannte Demo-Crash-Bodys und echte Fahrzeuge zum Einsatz.

Grundsätzlich prüfen wir hier gemäß den Regularien der ECE-R17 / ECE-R44. Dabei wird der Frontalcrash mit einer Geschwindigkeit von 50km/h simuliert. Entscheidend ist dabei die Verzögerung, also die Heftigkeit des Aufpralls. Die Verzögerung muss dabei in einem Korridor von 20-28 g liegen, um den Kriterien zu entsprechen. Durch Sensoren wird die tatsächliche Verzögerung gemessen.

Hier sehen Sie beispielhaft zwei Messprotokolle.

Prinzipiell könnte ein solcher Crash nach ECE-R17 auch ohne Beladung durchgeführt werden.

Der Crashtest gilt als bestanden, wenn keine Bestandteile der Fahrzeug­einrich­tung in den Fahrgastraum vordringen. Um die gängige Praxis zu simulieren, erhöhen wir auch hier unseren Anspruch an den Test, indem wir die Fahrzeug­einrichtung inklusive Zuladung crashen.

Damit die auftretende Energie des Aufpralls abgebaut und gleichmäßig in die Fahrzeugkarosserie eingeleitet werden kann, ist eine gewisse Verformung der Regalsysteme und deren Anbindungskomponenten erforderlich. Die Karosseriebleche werden immer dünner, da natürlich auch hier Gewichtseinsparungen im Vordergrund stehen. Dementsprechend darf die Belastung an einzelnen Befestigungspunkten nicht zu hoch werden, da ansonsten die Karosserie selbst den Belastungen nicht standhalten kann.

Dabei tragen die EcoFix Befestigungseisen eine wichtige Rolle. Diese verformen sich während des Crashs, dürfen aber nicht reißen. So wird der Impact des Crashs etwas abgeflacht, da die Kraft gleichmäßiger, über mehrere Millisekunden hinweg, in die Karosserie eingeleitet wird.

Grundsätzlich empfehlen wir jedoch auch trotz der bestandenen Crashtests unserer Fahrzeugeinrichtungen zum Schutz der Insassen stets die Anbringung einer Trennwand im Fahrzeug, da auch lose (Klein-)Teile im Falle eines Aufpralls schnell zur ernsthaften Gefahr werden können.

Dies möchte ich Ihnen am Beispiel eines Hammers verdeutlichen:
Ein im Laderaum liegengebliebener Hammer mit einem Gewicht von 2 kg entfaltet bei einer Beschleunigung von 20g eine Gewichtskraft von 392,4 Newton, was bei einer normalen Erdbeschleunigung ca. 40 kg entspricht.

F = Masse * Beschleunigung * Erdbeschleunigung = 2 kg * 20 g* 9,81 N/ kg = 392,4 N

ACHTUNG! Ladungssicherungselemente und Zurrgurte, welche nach der Europäischen Norm DIN EN 12195-1 zur Sicherung bei einem normalen Fahrbetriebs (Vollbremsungen, Ausweich­manöver etc.) ausgelegt sind, bieten bei einem Crash oft keinen ausreichenden Schutz mehr. Auch aus diesem Grund ist eine Trennwand unbedingt zu empfehlen.

Sie haben Fragen oder Diskussionspunkte zum Thema Ladungssicherung und Crashtests?
Lassen Sie uns diese gerne als Kommentar unter diesem Blogbeitrag da. 

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